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Studie: Reizdarmsyndrom – Ein Drittel der Patienten profitiert von glutenfreier Ernährung

Studie: Reizdarmsyndrom – Ein Drittel der Patienten profitiert von glutenfreier ErnährungEine aktuelle Studie der Charité Berlin zeigt, dass ein Drittel der Reizdarmpatienten positiv auf eine glutenfreie Ernährung anspricht und weizensensitiv ist. Im Rahmen der Studie wurde geprüft, ob sich die genetischen Merkmale HLA-DQ2 oder HLA-DQ8 für die Diagnose einer Gluten-/ Weizensensitivität eignen und die Betroffenen folglich mit einer glutenfreien Diät (GFD) behandelt werden könnten.

Zuvor wurde bei allen Studienteilnehmern mithilfe eines der etablierten Diagnostika vorab das Vorliegen einer Zöliakie ausgeschlossen. 35 Patienten nahmen an der Studie teil. Sie ernährten sich nach einer vierwöchigen Beobachtungsphase ohne Intervention vier Monate glutenfrei und wurden in diesem Zeitraum wöchentlich zu ihrem Befinden befragt. Nach einem Jahr wurde eine erneute Befragung durchgeführt. Ergebnis: 34 Prozent der Probanden zeigten eine deutliche oder vollständige Besserung ihrer Reizdarmsymptome. Veröffentlicht wurde die sogenannte Gluten Sensitivity In IBS (GIBS)-Studie im International Journal of Colorectal Disease.

In Deutschland leiden rund zwölf Millionen Menschen unter einem Reizdarm. Die Betroffenen klagen häufig über Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten und Völlegefühl.

Quellen: https://goo.gl/BnFr19; https://goo.gl/8O8BUu; https://goo.gl/PsTnZN

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