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Rückenschmerzen, Prolaps S 1 links

Patient:

Männlich, Jahrgang 1961, Größe 192, Gewicht 82 Kg.
Beruf Rohrschlosser, aktiv als Feuerwehrmann und in der Höhenrettung tätig.
Fährt seit ca. 3 Jahren täglich ca. 30 Kilometer mit dem Fahrrad.

Diagnose:

Chronische Rückenschmerzen bei myostatischer Insuffizienz im Lumbalbereich mit Austrahlungen im linken Bein. Taubheitsgefühl im linken kleinen Zeh. Prolaps S 1 links. Bewegungseinschränkung, kann kaum Heben und Tragen.

Bisherige Therapien:

Fußreflexzonenmassagen, Massagen, Rückenschule, Training an Fitnessgeräten im Studio, Konsultationen bei Ärzten und Orthopäden, Injektionen.
OP wird von ärztlicher Seite her angeraten, da durch die Maßnahmen keine Verbesserung der Situation eingetreten ist.

Therapie:

Ein Erstgespräch von ca. 90 Minuten.
Danach Beginn der medizinischen Trainingstherapie am MedX – Therapiegerät (LE) zur gezielten Kräftigung der autochtonen tiefen Muskulatur im Lumbalbereich.
Weiterer Einsatz von 5 MedX- Trainingsgeräten zur Kräftigung der gesamten Muskulatur insbesondere der Bauchmuskulatur.
Einzelbetreutes und dokumentiertes stufenweise aufbauendes Maximalkrafttraining von 30 Minuten.

Therapieverlauf:

Lumbalmuskulatur trainiert an der MedX (LE)
fallstudie-ruecken

Die Gewichte sind in US-Pfund angeben. Ein US-Pfund entspricht 454 Gramm. Die Ergebnisse an den 5 anderen Geräten zeigen ähnliche Steigerungen auf. Der Patient ist nach dieser Trainingsserie schmerzfrei und das Taubheitsgefühl im Zehen ist verschwunden. Es wurden noch 32 Trainingstherapien bis zum 20.10.04 durchgeführt.

Die letzten Trainingsresultate:

Gewicht: 202 Zeit: 97 Sekunden bei 9 Wiederholungen 2x geholfen. Ein Attest vom 03.02.2004 eines Orthopäden (Name kann beim Verfasser erfragt werden) sagt folgendes:
"Oben genannter Patient hat auf Grund der Diagnose "Prolaps S 1 links" seit Monaten auf eigene Kosten einen meinerseits dringend empfohlenen Muskelaufbau durchgeführt und damit bisher einen operativen Eingriff verhindern können. Diese Übungsbehandlung wird bei einem nicht kassenärztlich zugelassenen Therapeuten seines Vertrauens durchgeführt. Ich halte die Fortführung dieser Maßnahme für mindestens 8-10 Wochen für dringend indiziert und würde eine Bezuschussung durch die Krankenkasse sehr befürworten."
Auf mein Anraten hat er seine Schlafplatzsituation optimiert und hat sich eine auf ihn individuell abgestimmtes Liegesystem angeschafft. Dabei wird die Matratze auf das Gewicht und die Konstitution des Patienten eingestellt.

Fazit:

Der Patient kann beschwerdefrei seine Arbeit verrichten und kann weiterhin in der Höhenrettung der Feuerwehr tätig sein. Seit der letzten Trainingstherapie 20.10.2004 hat der Patient kein muskuläres Erhaltungstraining durchgeführt.
Er fährt weiterhin tgl. ca. 30 km Fahrrad.
Am 08.08.2005 erfolgte ein Anruf des Patienten und ein Gespräch von ca. 30 Minuten. Der Patient verspürt wieder Schmerzen, aber ohne Ausstrahlungen. Da er nach seinen Aussagen nach der Therapie schmerzfrei war, war die Motivation weiter zu trainieren sehr gering. Da er jetzt wieder Schmerzen verspürt, möchte er erneut eine Trainingsreihe von 18 Terminen wahrnehmen.

Anmerkung:

In akuten Schmerzsituationen kann die Akupunktur zu einer Linderung der Schmerzen beitragen. Weiterhin ist die "Heiße 7" (20 Tabl. Magnesium phosphoricum in heißem Wasser auflösen, mit einem Plastiklöffel umrühren und schluckweise trinken) der Mineralsalztherapie nach Dr.Schüßler in der "ersten Hilfe" zu empfehlen.

Praxis für Wirbelsäulentherapie und Komplementärmedizin
Dipl.-Verw. (FH) Thomas Draxler, Heilpraktiker, Aufsichtsperson n. SGB VII
Müllerweg 93
64850 Schaafheim
Tel.06073/ 740 64 64
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