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Patientensicherheit: Gefährliche Schwermetalle in Ayurveda-Pillen aus Sri Lanka

Patientensicherheit: Gefährliche Schwermetalle in Ayurveda-Pillen aus Sri LankaGewichtsverlust, Schmerzen, Leistungsknick und Konzentrationsstörungen – das können Anzeichen einer ernstzunehmenden Schwermetallvergiftung sein. So geschehen bei mehreren Urlaubern, die zuvor eine mehrwöchige Ayurveda-Kur in Sri Lanka gemacht haben – mit Mitteln, die nach Rezepturen der traditionellen indischen Heilkunst hergesellt worden sind.

Jetzt ermittelt die Staatsanwalt Aachen gegen eine Deutsche, die das Hotel betreibt, in dem die Ayurveda-Pillen verabreicht wurden. Die Zubereitungen enthielten Quecksilber, Arsen und Blei. Die umstrittene Therapie mit schwermetallhaltigen Präparaten ist in Deutschland nicht erlaubt – und auch in Indien werden sie nach Buka Hartmann (Inhaber der auf den Import und die Herstellung ayurvedischen Produkte spezialisierten Firma Amla) von seriösen Ayurveda-Ärzten nicht mehr benutzt. Der Verband Europäischer Ayurveda Mediziner und -Therapeuten e.V. (VEAT e.V.) rät deshalb bei Ayurveda-Präparaten darauf zu achten, dass sie nur aus natürlichen Bestandteilen und ausschließlich aus Kräutern hergestellt wurden. Die Pillen sollten mit einem Qualitätslabel versehen sein, in Deutschland u.a. erkennbar an einer ISO-Zertifizierung.

Ayuverda ist ein komplexes medizinisches System, das Diagnose, Therapie und Prävention umfasst und das Leben und sein Funktionieren im Rahmen der Arbeit von fünf Basiselementen (Panchbhoota) betrachtet: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Danach basieren physiologische und pathologische Prozesse im Körper auf dem Zusammenspiel von Dosha, Dhatu und Mala.

Quellen: http://goo.gl/SvWgRF; http://goo.gl/KBHDrX; http://goo.gl/jsHkR2

Zu „Amla“: http://www.amla.de/

Informationen zu Qualitätsmerkmalen Ayurvedischer Produkte vom Verband Europäischer Ayurveda-Mediziner und -Therapeuten e.V.: http://goo.gl/Ss54Le

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